Digital Durchstarten mit Christian Gursky

Episode 52.

Irgendwann im Leben eines Unternehmers kommt es dann zu dem Punkt, wo man seinen ersten Mitarbeiter einstellt. Sofern der Unternehmenserfolg anhäöt, wird man in der Folge regelmäßig neue Mitarbeiter einarbeiten dürfen.

Leider aber empfinden es viele als lästige Pflicht. Andere wiederum sind auf diese Aufgabe niemals in ihrer bisherigen Karriere vorbereitet worden. Insofern droht die Einarbeitung neuer Mitarbeiter gerne zu einem Konfliktthema oder einem echten Führungsproblem zu werden.

Ich habe deshalb Bernd Geropp ein zweites mal zu Unternehmer.FM eingeladen. Wir unterhalten uns in dieser Folge über die Frage, wie man einem neuen Mitarbeiter den Einstieg erleichtert.

Sie erreichen Bernd Geropp übrigens am besten über seine persönliche Webseite oder direkt auf der Online Leadership-Plattform.

Die ersten 100 Tage mit einem neuen Mitarbeiter

Entscheidend für eine gelungene Einarbeitungszeit ist, dem neuen Mitarbeiter die Möglichkeit zu geben, das Unternehmen, seine Werte, Vision und Prinzipien richtig kennenzulernen. Denn er soll so schnell wie möglich eigenständig arbeiten und auch Entscheidungen treffen können.

Neben Offenheit ist aber leider unabdinglich, sich Zeit zu nehmen für den neuen Mitarbeiter. Besonders gilt das für den direkten Vorgesetzten, aber eigentlich auch für den Inhaber.

Ganz oft vergessen wird, dass der neue Mitarbeiter einen unverblümten Blick, die Außensicht, auf das Unternehmen liefern kann. Deshalb ist gerade zu Beginn der Zusammenarbeit seine Meinung wertvoll, bevor das Unternehmen ihn hat prägen können. Machen Sie mit einem neuen Mitarbeiter also ein solches „Meinungsabfrage“-Gespräch gleich zu Beginn aus und wiederholen Sie es nach 3-4 Monaten.

Klar ist, dass der Arbeitsplatz vor der Ankunft des neuen Mitarbeiters funktionsfähig eingerichtet sein sollte und auch eine umfassende Einarbeitung in die operativen Aufgaben geplant ist – nicht nur einen kurzen Abriss, denn alles andere verunsichert den neuen Mitarbeiter zu sehr. Auch ist nichts dagegen einzuwenden, dem neuen Mitarbeiter von Beginn an auch den Kundenkontakt zu übertragen.

 

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Category:general -- posted at: 5:00am CET

Episode 51.

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3 gute Gründe für Dich, E-Mail-Marketing zu machen

Wenn Du zum jetzigen Zeitpunkt noch kein E-Mail-Marketing machst, dann musst Du natürlich die Entscheidung, Zeit und Geld in diesen Bereich zu investieren, vor Dir selbst rechtfertigen. Es geht darum, entweder mehr Umsatz zu erreichen oder weniger Zeit einsetzen zu müssen. In diesen drei großen Bereichen hilft Dir das E-Mail-Marketing:

  • Einen neuen Kunden zu gewinnen ist zehnmal so teuer, wie einen bestehenden Kunden zu halten; aber dafür eben kaum Zeit
  • Wachsendes Geschäft bedeutet Kontakt und Kontaktpflege zu mehr Interessenten und mehr Kunden, ergo: weniger Zeit pro Interessent oder pro Kunde
  • Es ist das wichtigste Hilfsmittel, wenn man sich zu Marketingzwecken online präsentieren will

Sag mal, was ist E-Mail-Marketing eigentlich überhaupt?

E-Mail-Marketing ist eine Mischung aus Newslettern (mit aktuellen Informationen) und sogenannten Autorespondern mit "feststehenden, aufgereihten" Informationen

  • Newsletter für aktuelle Infos, Sonderangebote, aber auch neue Blogposts und Podcast-Folgen; dieselbe Mail mit identischem Inhalt zur gleichen Zeit
  • Autoresponder hingegen funktionieren anders: eine vorgeschriebene Mail, zu einem individuellen Zeitpunkt in der Kontakthistorie, also zum Beispiel einen Tag nach dem Kauf oder einen Tag nach der Mitgliedschaftskündigung oder zum Geburtstag oder nach einem Jahr der Zusammenarbeit etc.; vielfältige Möglichkeiten

Beides zusammen bildet das Rückgrat eines Online-Businesses - und auch eines Offline-Businesses, das mit Online Marketing neue Kunden sucht

So unterstützt Dich Deine Mailing-Software

Beispielhafter E-Mail-Marketing-Einsatz

Du benutzt Deine E-Mail-Marketing-Software aber nicht einfach nur, um in Kontakt zu bleiben. Sondern Du nutzt die E-Mails, um Deine Kontakte immer weiter durch den Kundenlebenszyklus zu bewegen.

Im Grunde straffst Du mit E-Mail-Marketing Deine Akquisetätigkeit. Denn alle neuen Kontakte, sofern sie Deine Webseite besuchen, sollen ja nicht einfach nur Webseitenbesucher sein, sondern zukünftige Kunden. Insofern ist der erste Schritt, den Kontakt zu den Webseitenbesuchern aufzubauen. Das Ziel ist, dass sie sich mit ihrer Mailadresse eintragen.

Danach erhalten sie von Dir die gerade besprochene Autoresonder-Serie sowie die Newsletter - je nachdem, wie Du hier geplant hast, die Kontakte zu betreuen.

Alle Mailingmaßnahmen führen früher oder später zu dem Versuch, dem E-Mail-Leser ein kommerzielles Angebot schmackhaft zu machen.

Nach dem Kauf trennt sich die Liste der E-Mail-Leser in die Kunden und die Nicht-Kunden, und beide separaten Segmente werden weitergepflegt.

Bei allen diesen Arbeitsschritten nimmt Dir die Software alle verwaltenden und kontrollierenden Arbeiten ab - und natürlich versendet sie für Dich die jeweils richtige Mail völlig eigenständig. Du musst lediglich ein paar Klicks machen und die jeweiligen Texte einstellen. Den Rest erledigt die Software. Du bekommst dann höchstens Antwortmails von E-Mail-Lesern, die auf Deine automatisch versendeten Mails antworten.

So gehst Du beim Aufbau Deines E-Mail-Marketings vor

Mit dieser Liste kannst Du sofort beginnen, Dein E-Mail-Marketing aufzubauen

  1. Richte Dir einen Zugang bei einer E-Mail-Marketing-Software ein. Ich verwende zum Beispiel Klick-Tipp.
  2. Richte eine separate Seite ein, die nur ein Ziel hat: Die E-Mail-Adresse des Besuchers abzufragen
  3. Binde diese spezielle Seite so in Deine Linkstruktur ein, dass alle Besucher über kurz oder lang dorthin geführt werden
  4. Incentiviere die Eintragung der E-Mail-Adresse
  5. Schreibe jedem neuen Kontakt eine gut durchdachte einführende Serie von Mails und leite in den Mails auf das erste Verkaufsangebot hin
  6. Überlege Dir eine interessante Aktion, um Dein Angebot zu unterbreiten
  7. Schreibe jedem neuen Kunden und jedem, der sich gegen das Angebot entschieden hat, eine weitere Serie per Mail, um den Kontakt zu halten
  8. Pflege den Kontakt ungefähr alle 7 oder 14 Tage, indem Du nützliche Inhalte sendest

Hier noch ein paar Gedanken zu Fragen, die ich öfter gestellt bekomme:

Was ist, wenn ich zwar blogge oder podcaste, aber kein E-Mail-Marketing mache

Natürlich geht es auch ohne E-Mail-Marketing. Ich will Dich nicht in ein Marketinginstrument hineinquatschen, wenn Du Dich innerlich dagegen sträubst. Ich kann nur unterstreichen, dass ich nie wieder auf E-Mail-Marketing verzichten werde. Und ich kann Dir kurz erzählen, wie mein Leben war, als ich noch ohne es gearbeitet habe:

Ich musste zum Beispiel hoffen, dass

  • meine Leser meinen Blog 1. per RSS-Feed abonniert haben, 2. ihren Feed-Reader aktiv nutzen und sich dann 3. noch unter den vielen abonnierten Blogs entscheiden, meine Beiträge zu lesen - oder
  • meine Leser mir 1. in den sozialen Netzwerken folgen, zufällig in dem Moment 2. ihre Timeline lesen, wenn ich einen Link auf meine Beiträge publiziere und sich dann 3. entscheiden, meine Beiträge zu lesen - oder
  • meine Leser sich 1. daran erinnern, dass bei mir regelmäßig wertvolle Beiträge erscheinen und sich 2. die Zeit nehmen, wieder mal auf meiner Seite vorbei zu surfen und sich dann 3. entscheiden, meine Beiträge zu lesen

Fällt Dir was auf? Das sind ziemlich viele Voraussetzungen, die zusammenkommen müssen, damit meine Beiträge zu meinen Lesern finden, richtig?

Damals, als ich noch keine E-Mail-Liste geführt und aktiv gepflegt hatte, war es also eine Frage des Zufalls oder des Glücks, ob ich meine Leser erreiche.

Und genau das ändert die eigene E-Mail-Liste. Denn nun kann ich Links zu neuen Beiträgen direkt in den Posteingang meiner Leser senden – und muss nicht mehr darauf hoffen, dass sie darauf aufmerksam werden. So kommt eine intensivere Kommunikation zustande, was wichtig ist, wenn ich konstant neue Kunden gewinnen möchte.

Was tue ich, wenn ich mich mit den Software-Produkten nicht auskenne?

Ich habe ein Videotutorial erstellt, wie Du mit der von mir bevorzugten Software innerhalb weniger Minuten eine erste Mailserie einrichten kannst.

Außerdem habe ich eine ausführlichere Erläuterung zum Thema der Mail-Serien geschrieben.

Wie mache ich meinen Lead-Magneten bekannt?

Dir stehen alle Traffic-Quellen, die das Internet bietet, zur Verfügung. Ferner kannst Du den Lead-Magneten zum Beispiel auch bei Telefonaten erwähnen, in Deinen händisch verfassten Mails verlinken oder in Werbebroschüren erwähnen. Insbesondere Social Media ist sicher eine geeignete Quelle neuer E-Mail-Leser, weil Deine Kontakte in den Netzwerken Dich ja schon ein wenig besser kennen.

Was tue ich, wenn ich nicht weiß, was ich sonst noch so schreiben soll?

Ich denke, der Gedanke ist berechtigt. Im Idealfall bloggst oder podcastest Du bereits jetzt schon. Dann kannst Du Deine neuen Veröffentlichungen immer per Newsletter versenden.

Ansonsten? Nun, vielleicht inspiriert Dich ja diese Podcast-Folge dazu, noch mehr Themen zu finden.

Direct download: ufm051emailmarketingeinstieg_NEU.mp3
Category:general -- posted at: 5:00am CET

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